Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) legt einer Umfrage zufolge wieder leicht in der Beliebtheit bei den Bürgern zu. Wie die «Bild am Sonntag» unter Berufung auf den repräsentativen Meinungstrend des Instituts Insa vorab berichtet, sind derzeit 27 Prozent der Befragten mit seiner Arbeit zufrieden – ein Plus von vier Punkten im Vergleich zur letzten Umfrage vom 26. September. Zwar bleibt eine Mehrheit von 62 Prozent unzufrieden (minus drei Punkte), doch der Abwärtstrend scheint vorerst gestoppt.
Auch die schwarz-rote Bundesregierung verzeichnet einen Stimmungsaufschwung: 28 Prozent der Deutschen äussern Zufriedenheit mit der Arbeit des Kabinetts – fünf Punkte mehr als vor drei Wochen. Dennoch überwiegt mit 63 Prozent Unzufriedenen weiterhin Skepsis in der Bevölkerung.
«Die etwas gestiegene Zufriedenheit mit der Bundesregierung führt noch nicht zu einer höheren Zustimmung mit den Regierungsparteien», sagte Insa-Chef Hermann Binkert der Zeitung. Die Union verharrt bei 24 Prozent, stärkste Kraft bleibt die AfD mit 26 Prozent. Die SPD liegt unverändert bei 14 Prozent.
Gemeinsam kämen CDU/CSU und SPD somit auf 38 Prozent – zu wenig für eine parlamentarische Mehrheit. Die Grünen verbessern sich um einen Punkt (zwölf Prozent), die Linke verliert einen (elf Prozent). BSW und FDP liegen beide bei vier Prozent.
(Reuters)