Zwar seien seit dem 8. Januar noch sieben aus dem Ausland eingeschleppte Fälle der hochansteckenden Omikron-Subvariante XBB.1.5 festgestellt worden, die mit einer Ansteckung im Inland in Verbindung stünden, teilten Behördenvertreter auf einer Pressekonferenz am Donnerstag in Peking mit. China habe aber einen "grossen und entscheidenden Sieg" über das Coronavirus errungen, der ein Musterbeispiel für Seuchenprävention und -bekämpfung in bevölkerungsreichen Ländern sei. Zudem sei das Gesundheitssystem gestärkt und die Zahl der Intensivbetten von 198'000 auf 404'000 erhöht worden.

Bereits in der vergangenen Woche hatte die chinesische Führung einen "entscheidenden Sieg" über Corona verkündet und dabei von der niedrigsten Todesrate weltweit gesprochen. Experten zweifeln die offiziellen Corona-Zahlen in China allerdings wegen eines Mangels an Transparenz an. Zumal sich das Virus in den vergangenen Monaten landesweit verbreitete, nachdem es rund drei Jahre durch strenge Beschränkungen und Lockdowns in Millionenmetropolen weitgehend eingedämmt werden konnte. Ende des vergangenen Jahres war die Regierung von ihrer strikten Null-Covid-Politik abgerückt, nachdem der Unmut in der Bevölkerung gewachsen war. Auch die chinesische Wirtschaft hat sehr unter der rigiden Corona-Politik gelitten.

(Reuters)