Geplant seien Beihilfen und Steuer-Vergünstigungen im Volumen von umgerechnet 136 Milliarden Euro, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Dienstag. Es wäre das grösste Paket seit mehr als fünf Jahren.
Der Grossteil der Subventionen solle dem Kauf von Anlagen zur Chip-Produktion dienen, um die heimische Industrie zu modernisieren, sagten die Insider weiter. Ein weiteres Ziel sei verstärkte Forschung und Entwicklung. Mit diesen Massnahmen will sich die Regierung in Peking unabhängiger von Importen machen. Das Informationsbüro des Staatsrats war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen.
Die USA wollen den Zugriff Chinas auf Hochleistungschips für Anwendungen wie Künstliche Intelligenz einschränken. Einem Medienbericht zufolge wollen sich Japan und die Niederlande den Exportbeschränkungen anschliessen. Parallel dazu investieren westliche Staaten verstärkt in eine Chip-Produktion im eigenen Land. Die USA nehmen hierfür 52 Milliarden Dollar in die Hand. Die EU rief den 15 Milliarden Euro schweren "European Chips Act" ins Leben. In Magdeburg und Dresden entstehen riesige neue Halbleiter-Fabriken.
(Reuters)