Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte von Juli bis September um 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu, wie das Nationale Statistikamt am Montag mitteilte. Das Ergebnis entsprach den Erwartungen von Analysten in einer Reuters-Umfrage. Im zweiten Quartal hatte die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt noch ein Wachstum von 5,2 Prozent verzeichnet.

Im Vergleich zum Vorquartal wuchs die chinesische Wirtschaft um 1,1 Prozent und übertraf damit die Prognose von 0,8 Prozent. Belastet wurde die Konjunktur jedoch durch eine anhaltende Flaute am Immobilienmarkt, einen schwachen Konsum und die Handelsspannungen mit den USA. Die Regierung in Peking strebt für das Gesamtjahr ein Wachstum von rund fünf Prozent an. Die Daten dürften den Druck auf Peking erhöhen, neue Konjunkturimpulse zu setzen.

(Reuters)