Die Betrüger wollten mit den gefälschten Dokumenten Investoren anlocken, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag. Insgesamt seien über 260 Fälle aufgeklärt und 180 kriminelle Gruppen ausgehoben worden.

Die Betrüger würden häufig online und von Unternehmen mit Sitz in Übersee aus für ihre Angebote mit vermeintlich grossen Renditen werben, schrieb die Agentur. Geworben werde auch für Zahlungen an angebliche Projekte zur Armutsbekämpfung. Dabei würden häufig gefälschte Bescheinigungen eingesetzt.

Vergangenen Monat warnte der staatliche Temasek Holdings aus Singapur, Betrüger würden sich als Vertreter seiner Niederlassung in Shenzhen ausgeben und Privatpersonen Provisionen für die Einzahlung von Geldern versprechen.

In diesem Jahr hat die Polizei auch begonnen, gegen Online-Betrügereien in Myanmar vorzugehen. Dort sollen sich täglich mehr als 100.000 Menschen an Online-Betrügereien beteiligen. Über 31.000 Verdächtige wurden im November von den Behörden Myanmars an China ausgeliefert.

(Reuters)