Als Reaktion auf die angekündigten Zölle der US-Regierung hat der chinesische Staatsfonds Central Huijin Investments den Kauf von Aktien angekündigt. Man werde die Marktstabilität verteidigen, erklärt Huijin inmitten des weltweiten Börsen-Absturzes. Man sei zuversichtlich, heisst es mit Blick auf Chinas Kapitalmarkt. Man werde den Aktienanteil über Fonds erhöhen und das Funktionieren des Marktes absichern.
China kritisiert das Vorgehen von US-Präsident Donald Trump als «typische einseitige und protektionistische Schikane». Aussenministeriumssprecher Lin Jian sagt in Peking, Drohungen und Druck seien nicht der richtige Weg im Umgang mit China.
Laut einem Bericht von Goldman Sachs werden Donald Trumps Zölle das chinesische Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,7 Prozentpunkte nach unten drücken. «Vor den Zöllen lag das Wachstum über unseren Prognosen, und wir zogen eine Aufwärtskorrektur unserer BIP-Erwartungen für 2025 in Betracht», schreibt die Investmentbank in einem Bericht. China werde seine fiskalischen Lockerungsmassnahmen beschleunigen, um die Wachstumsbelastung durch die angekündigten US-Zölle auszugleichen, heisst es weiter.
(Reuters)