Das Bruttoinlandsprodukt dürfte in diesem Jahr um 5,88 Prozent zulegen, wie das Statistikamt am Freitag in Taipeh voraussagte. Ein grösseres Plus gab es zuletzt 2010. Die Ausfuhren sollen um 28,15 Prozent wachsen.
Taiwan produziert beispielsweise die begehrten Mikrochips, die weltweit derzeit knapp sind - nicht zuletzt wegen des Pandemie-bedingten Trends zum Homeoffice, der die Nachfrage nach Laptops, Tablets und Smartphones beflügelt. Unter dem Mangel leiden etwa die deutschen Autobauer.
2022 soll sich das Wirtschaftswachstum in Taiwan wieder normalisieren. Dann soll es zu einem Plus von 3,69 Prozent reichen, wie das Statistikamt voraussagte. Die Exporte dürften dabei um gut fünf Prozent zulegen.
(Reuters)