Die Gruppe beschränkt sich im ersten Quartal auf Angaben zum Umsatz und Auftragseingang. In den ersten drei Monaten 2024 setzte Cicor laut Mitteilung vom Dienstag 107,3 Millionen Franken um, ein Plus von 11,8 Prozent. Organisch gelang Cicor ein leichtes Wachstum von 0,3 Prozent - dies trotz der aktuellen Konjunkturschwäche, wie das Unternehmen betont. Der wesentliche Wachstumsbeitrag sei von der seit Ende Januar konsolidierten STS Defence gekommen.

Den Auftragseingang beziffert das in den Bereichen Leiterplatten, Mikroelektronik und EMS (Electronic Manufacturing Services) tätige Unternehmen auf 97,4 Millionen Franken nach 95,0 Millionen im Vorjahr. Mit den Zahlen lag Cicor in etwa in der Mitte der beiden Analystenschätzungen.

Zur Gewinnentwicklung machte Cicor keine Angaben. Derweil habe das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz (Book-to-Bill Rate) nach Akquisitionen bei 0,9 gelegen, vor Akquisitionen bei 1,0. Dies liege an den aperiodischen Auftragseingängen im Aerospace & Defence-Markt. In den Monaten vor der Integration habe STS wichtige Projekte gewonnen, seit der Integration allerdings nur geringe Neuaufträge. Damit verfüge Cicor aber weiterhin über einen "sehr hohen Auftragsbestand, der annähernd einem Jahresumsatz entspreche.

Für das bereits angelaufene Geschäftsjahr bestätigt Cicor seine Umsatzprognose von Anfang März und rechnet entsprechend mit einem Umsatzwachstum auf 460 bis 500 Millionen Franken. Die EBITDA-Marge wird weiterhin in einer Spanne von 10 bis 13 Prozent angepeilt. Es werde eine Belebung des Geschäfts in der zweiten Jahreshälfte erwartet. Sowohl das organische Wachstum als auch mögliche Akquisitionen würden in der Strategie weiterhin eine wichtige Rolle spielen.

(AWP)