Unter dem Strich erwirtschafteten sie einen Konzerngewinn von 63,9 Millionen Franken, was 5,1 Prozent mehr sind als im Jahr davor. Der Geschäftserfolg als Mass der operativen Leistungsfähigkeit stieg derweil um 3,1 Prozent auf 72,1 Millionen Franken, wie die Bankengruppe am Donnerstag mitteilte.

Im Zinsgeschäft als wichtigstem Ertragspfeiler (76 Prozent am Gesamterfolg) konnte die Gruppe weiter zulegen. Der Nettoerfolg erhöhte sich um 3,6 Prozent auf 143,6 Millionen Franken - dies bei Ausleihungen an Kundinnen und Kunden, die um 5,8 Prozent auf 11,4 Milliarden Franken per Ende Jahr zunahmen. Trotz steigenden Zinsen und stark umworbenem Markt habe sich das Hypothekenvolumen bei leicht verbesserter Bruttozinsspanne "erneut sehr positiv" entwickelt, heisst es dazu.

Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft blieb dagegeb im unsicherem Börsenumfeld mehr oder weniger stabil bei 22,9 Millionen Franken (-0,3 Prozent), wobei das Depotvolumen aufgrund der allgemeinen Börsenentwicklung um -3,6 Prozent auf 2,72 Milliarden Franken gesunken sei. Die Verwaltungsmandate hätten sich jedoch weiterhin grosser Beliebtheit erfreut, heisst es.

Cost-/Income Ratio leicht verbessert

Insgesamt legte der Erfolg aus dem ordentlichem Bankgeschäft gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent auf 188,3 Millionen Franken zu. Beim Geschäftsaufwand beträgt das Plus 2,5 Prozent auf 101,5 Millionen Franken, wobei vor allem der Personalaufwand aufgrund der höheren Anzahl Vollzeitstellen (+2,3 Prozent) anstieg. Da die Erträge etwas stärker stiegen als die Aufwendungen verbesserte sich auch die Cost-/Income-Ratio leicht auf 53,9 Prozent. Sie liege damit weiterhin deutlich unter der Zielmarke von 60 Prozent, heisst es.

Für die Zukunft sieht sich die Bank gut gerüstet und gibt sich "überzeugt, auf Eventualitäten gut vorbereitet" zu sein. "Dank des grossen Kundenvertrauens und den Anstrengungen im Vertrieb sind wir zuversichtlich, auch 2023 erfolgreich unterwegs zu sein", heisst es in der Mitteilung.

(AWP)