Der Nettogewinn schnellte in den drei Monaten bis Ende Juni auf 1,43 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Im Vorjahreszeitraum stand ein Plus von 36,13 Millionen Dollar in den Büchern. Der Anstieg ist dem Unternehmen zufolge vor allem auf Bewertungsgewinne beim Stablecoin-Emittenten Circle zurückzuführen, in den Coinbase investiert ist. Rückenwind kam ausserdem vom wachsenden Krypto-Investmentportfolio.

Die Einnahmen aus dem wichtigen Handelsgeschäft sanken zwar um zwei Prozent auf 764,3 Millionen Dollar. Das Geschäft mit Abonnements und Dienstleistungen legte jedoch um 9,5 Prozent auf 655,8 Millionen Dollar zu und federte den Rückgang damit ab. Als Grund für die Flaute im Handel nannte Coinbase die Zurückhaltung der Anleger angesichts regulatorischer Unsicherheit. Zudem hätten viele Privatkunden ihre digitalen Anlagen in Erwartung höherer Renditen gehalten, anstatt mit ihnen zu handeln.

(Reuters)