Konkret sank der Umsatz in der Zeit von Januar bis März um 13,9 Prozent auf 107,5 Millionen Franken, wie Comet am Freitag mitteilte. Damit hat Comet die Markterwartungen von 108 Millionen Franken knapp erfüllt.

Auch der Auftragseingang ging zurück und das Book-to-Bill-Verhältnis lag daher Ende März 2023 bei 0,83. Damit hat sich die Abschwächung im Halbleitermarkt, die sich bereits im vierten Quartal des vergangenen Jahres abgezeichnet hatte, fortgesetzt.

Die fast ausschliesslich in der Halbleiterindustrie tätige Division Plasma Control Technologies (PCT) sei von der anhaltenden zyklischen Korrektur im Halbleitermarkt am stärksten betroffen gewesen. Dagegen vermochten die beiden Röntgendivisionen IXS und IXM ihren Umsatz im ersten Quartal 2023 zu steigern. 

Tieferes Ergebnis zu erwarten

Die langfristigen Wachstumsaussichten schätzt Comet unverändert positiv ein. Das Unternehmen könne den Zeitpunkt des Aufschwungs im Halbleitergeschäft aber nach wie vor nicht genau einschätzen. Nach einem schwachen ersten Halbjahr erwartet das Technologieunternehmen aber eine Erholung in der zweiten Jahreshälfte.

Die Nachfrage nach Produktionskapazitäten für Mikrochips steige generell. Die derzeitige zyklische Korrektur in der Halbleiterindustrie dürfte voraussichtlich aber noch eine Zeit lang anhalten. Die Automobil-, Luftfahrt- sowie Sicherheitsmärkte dürften dagegen das gesamte Jahr 2023 stabil bleiben. In diesem Geschäftsumfeld setze Comet seine Fokussierungsstrategie konsequent um.

Comet habe zudem frühzeitig Massnahmen ergriffen, um die Auswirkungen der zyklischen Korrektur auf die Ergebnisse abzufedern.

Unter diesen Annahmen erwartet Comet für das Geschäftsjahr 2023 einen Nettoumsatz zwischen 440 Millionen und 480 Millionen Franken sowie eine EBITDA-Marge von 13 bis 15 Prozent.

2022 erzielte Comet einen Umsatz von 586,4 Millionen Franken und einen Reingewinn von 78,1 Millionen Franken. Die EBITDA-Marge betrug 20,3 Prozent.

(AWP)