Wie die Parteizeitung "Global Times" am Donnerstag berichtete, hatten einige Flughäfen im Land bereits am Mittwoch den Grossteil ihrer Flüge gestrichen. In der von einem Corona-Ausbruch besonders schwer getroffenen südchinesischen Metropole Guangzhou seien mehr als 1000 Flüge ausgefallen. Auch an den beiden grossen Flughäfen der Hauptstadt Peking wurden demnach jeweils mehr als 700 Flüge abgesagt.

Flugstreichungen gehören wie Lockdowns, Zwangsquarantänen und Massentests zu den strikten Massnahmen, mit denen die Regierung versucht, die Verbreitung des Virus zu einzudämmen. Trotz der verfolgten Null-Corona-Politik, die die Wirtschaft des Landes schwer belastet, steigen die Infektionszahlen landesweit seit Wochen wieder an. Nach 8176 Corona-Erkrankungen am Vortag meldeten die Behörden am Donnerstag landesweit rund 8800 weitere Infektionen. Neben Guangzhou stiegen in den vergangenen Tagen auch die Infektionszahlen in anderen Grossstädten wie Peking, Shanghai und Chongqing wieder an.

(AWP)