Am 16. März hätte die Generalversammlung des Nahrungsmittelproduzenten Bell stattfinden sollen. Aber eben: Hätte. Wegen der Ausbreitung des Coronavirus und aufgrund der Verordnung des Bundesrates verschiebt das Basler Unternehmen das Aktionärstreffen, wie ein Sprecher des Unternehmen auf Anfrage bestätigt. Die Versammlung soll im Mai oder Juni nachgeholt werden.
Grund für die Verschiebung ist ein Verbot des Bundesrates für Veranstaltungen, an denen mehr als 1000 Menschen teilnehmen, um die Ansteckungsrisiken mit dem Coronavirus zu senken. Bell, welche zu 66 Prozent der Coop-Gruppe gehört, hätte an der Generalversammlung in zwei Wochen 1800 Aktionäre erwartet.
Bei Bell hat man sich laut Unternehmensangaben auch Zusatzlösung mittels elektronischer Fernabstimmung überlegt. Doch wegen der Grösse des Anlasses und wegen des Rahmenprogrammes habe man sich für eine komplette Verschiebung der Generalversammlung entschieden.
Am anderen Ende der Stadt Basel, beim Pharmariesen Roche, hält man dagegen am Datum der Generalversammlung vom 17. März bislang fest. Dort nehmen in der Regel auch weniger Aktionäre, nämlich deren 800 teil. Auch andere Schweizer Unternehmen wie ABB oder Schindler wollen ihre Aktionärstreffen im März plangemäss durchführen.