Sie stimmen nun im Wesentlichen mit denen der UBS-Kunden überein, wie ein Vergleich zeigt. Ab Anfang Juli erhalten CS-Kundinnen und -Kunden auf Sparkonten bis zu einer Limite von 50'000 Franken einen Zins von 0,75 Prozent. Alle darüber liegenden Guthaben werden neu mit 0,3 Prozent verzinst, wie die CS gegenüber der Nachrichtenagentur AWP sagte. Die bisherige Verzinsungsobergrenze von 500'000 Franken wird aufgehoben. Die Zinsen auf Freizügigkeits- und 3a-Konten werden auf 0,3 beziehungsweise 0,8 Prozent erhöht.

Diese neuen Zinssätze sind damit identisch mit denen der UBS, die die CS bekanntlich übernommen hat. Dort erhalten Kunden auf ihrem Sparkonto bis 50'000 Franken ebenfalls einen Zins von 0,75 Prozent und von 0,30 Prozent ab 50'000 Franken. Bei der Vorsorge steigt der von der UBS offerierte Zinssatz für ihr Fiscakonto 3a ebenfalls auf neu 0,80 Prozent, das Freizügigkeitskonto wird mit 0,30 Prozent verzinst.

Abweichung bei Spezialangeboten

Abweichungen gibt es noch bei Spezialangeboten, die es bei der UBS so gar nicht gibt, wie dem CSX Platinum Sparkonto. Hier beträgt der Zins bis 250'000 Franken weiterhin 1,5 Prozent. Für darüber liegende Beträge sind es 0,5 Prozent und ab 500'000 Franken neu 0,3 Prozent.

Der Zinssatz auf dem CS-Geschenk-Sparkonto wird bis 50'000 Franken auf 1,0 Prozent erhöht. Alle darüber liegenden Guthaben werden neu mit 0,3 Prozent verzinst.

Die UBS und die CS folgen damit den Ankündigungen zahlreicher Banken von vergangener Woche: Nach der SNB-Leitzinserhöhung hatten bereits die Zürcher Kantonalbank und weitere Kantonalbanken, aber auch Valiant sowie verschiedene Regionalbanken höhere Sparzinsen ab Anfang Juli oder Anfang August angekündigt. Auch Raiffeisen will die Kontozinsen per Anfang August heraufsetzen.

(AWP)