Am kommenden Mittwoch findet die ausserordentliche Generalversammlung (GV) der Credit Suisse statt. An der virtuell durchgeführten GV werden keine kritischen Fragen zugelassen, wie die "SonntagsZeitung" berichtet.

Für Vincent Kaufmann von der Aktionärsvertretung Ethos ist das stossend. Er würde gerne Fragen zu möglichen Interessenkonflikten bei der CS stellen.

Er sei schockiert, dass die CS die Restrukturierung durchdrücken wolle, ohne dass die Aktionäre Fragen stellen könnten. Ethos lehne den Einstieg der Saudis ab.

Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen die Aufnahme von 4 Milliarden Franken neues Kapital bewilligen. Knapp die Hälfte davon soll von der National Saudi Bank kommen. Nach Kapitalerhöhung würde die saudische Bank knapp 10 Prozent an der CS halten.

(AWP/cash)