Wie zu hören ist, prüft die Zürcher Bank Deals zum Verkauf des gesamten Geschäftsbereichs der verbrieften Produkte, der so genannten Securitized Products Group (SPG). Laut Vali Analytics dürfte der Geschäftsbereich in den vergangenen zehn Jahren rund 20 Milliarden Dollar zu den Konzerneinnahmen beigetragen haben. 

Potenzielle Investoren indessen dürften Vorschläge zur Übernahme spezifischer Portfolios oder Risikoklassen unterbreiten, berichten darüber informierte Personen. 

Die Gedankenspiele der Bank befinden sich in einem frühen Stadium. Finale Entscheidungen seien noch nicht gefallen, hiess es.  Wie Bloomberg erfuhr, hat die Credit Suisse potenziellen Bietern bereits Informationen über das Handelsgeschäft geschickt. In den kommenden Wochen soll ein Datenraum eingerichtet werden, über den detailliertere Informationen zum Geschäftsbereich bereitgestellt werden. 

Ein Verkauf könnte zur Freisetzung von regulatorischem Kapital und möglicherweise zu einem gewissen Bargeldzufluss führen, so die Personen. Die Credit Suisse verwies auf ihre Ankündigung, im Rahmen der Drittquartalszahlen über die Fortschritte bei der Überprüfung der Konzernstrategie informieren zu wollen. 

Der Geschäftsbereich SPG kauft und verkauft Wertpapiere, die durch Pools von Hypotheken und anderen Vermögenswerten wie Autokredite und Kreditkartenschulden besichert sind. Die Abteilung bietet zudem Finanzierungen für Kunden an, die diese Produkte kaufen wollen und verbrieft Kredite. 

(Bloomberg)