Bis 22. Juni zogen Anleger rund 6 Milliarden Dollar aus offenen Fonds und ETFs der Credit Suisse ab, die von Morningstar Direct erfasst werden.

Die Daten beziehen sich auf Fonds mit einem Vermögen von mehr als 150 Milliarden Dollar, was etwa 40 Prozent des gesamten verwalteten Vermögens der Credit-Suisse-Fondssparte entspricht. Geldmarktfonds, Feeder und Dachfonds sind darin nicht enthalten.

Die Zahlen sind ein erster Hinweis auf die Entwicklung der Fondssparte der Credit Suisse nach der Ankündigung der Notübernahme durch die UBS im März. Davor hatte sie in fünf aufeinanderfolgenden Quartalen Mittelabflüsse zu verzeichnen. Deren Eindämmung hat für die Führung der fusionierten Bank oberste Priorität.

Das verwaltete Vermögen der Investmentsparte der Credit Suisse ist seit Ende 2021 rückläufig. Damals betrug es 477 Milliarden Franken, am Ende des ersten Quartals lag es noch bei 399 Milliarden Franken.

(Bloomberg)