Das an der Nasdaq kotierte Biotechunternehmen Crispr Therapeutics mit Sitz in Zug hat das Geschäftsjahr 2022 in den roten Zahlen abgeschlossen. Der Verlust beziffert Crispr in dem am Dienstagabend veröffentlichten Geschäftsbericht auf 650,2 Millionen US-Dollars. Im Jahr davor hatte noch ein Gewinn von 377,7 Millionen resultiert.

Das schwache Ergebnis hatte sich abgezeichnet, schliesslich hatte die Firma während des Jahres kaum Einnahmen generiert. Insgesamt belief sich der Umsatz auf 1,20 Millionen Dollar nach hohen 915,0 Millionen im 2021. Damals hatte Crispr von einer hohen Upfront-Zahlung des Kooperationspartners Vertex profitiert.

Die Forschungsausgaben legten indessen auf 461,6 Millionen Dollar von zuvor 340,6 Millionen zu, während die weiteren Kosten in etwa auf dem Vorjahresniveau gehalten wurden. Dabei seien die Forschungen und klinischen Tests in der Immunonkologie fortgeführt worden.

Per Ende 2022 verfügte das Unternehmen per Ende September noch über einen Cash-Bestand von 1,87 Milliarden Dollar nach 1,97 Milliarden per Ende September. Ende 2021 hatten dies noch bei 2,34 Milliarden gelegen. Das Management geht davon aus, dass dieses Geld für geplanten Investitionen und Arbeiten in den nächsten zwei Jahren ausreichen dürften.

(AWP)