Am Markt wird nach einem Ergebnis ohne grosse Überraschungen auch von Gewinnmitnahmen gesprochen. Swisscom verlieren gegen 9.45 Uhr 2,4 Prozent auf 532,50 Franken. Damit stehen sie mit Abstand am Ende der SMI-Tabelle. D

er vorherige klare Vorsprung zum SMI im laufenden Jahr hat sich damit verschmälert. Aktuell stehen bei den Titel für 2025 noch +5,5 Prozent zu Buche (SMI +4,3 Prozent).

Die Zahlen seien zwar knapp im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, heisst es bei Barclays in einem ersten Kommentar. Es sei aber bei keiner Kennzahl eine positive Überraschung gelungen, und der Druck auf Umsätze und die Rentabilität sei augenfällig, so der zuständige Experte.

«Schweiz solide, Italien 'work in progress'», heisst es indes bei der UBS. Er sehe jedoch Spielraum für eine Verbesserung der Trends für beide Märkte im Laufe des Jahres, schreibt der zuständige Analyst. Dabei gehe er von nachlassenden Werbeaktivitäten in der Schweiz und Preiserhöhungen sowie Kosteneinsparungen in Italien aus.

Angesichts des starken Anstiegs der Aktie im zurückliegenden Monat könnten die nun «gemischt» ausgefallen Ergebnisse auf Gewinneinnahmen hindeuten. Die Aktie sei insgesamt günstig, und die positiven Trends würden diese grundsätzlich stützen.

Vontobel etwa geht denn auch nicht von grösseren Schätzungsrevisionen aus. Bei der ZKB wiederum ist im Zusammenhang mit dem Free Cashflow sogar von einer positiven Überraschung die Rede. Diese sei durch eine sehr positive Entwicklung beim operativen Cashflow getrieben worden.

(AWP)