Sollte das Management unwiderruflich beschliessen, seinen aktuellen Bestand an Yeezy-Produkten nicht zu verwenden, würde dies dessen Abschreibung nach sich ziehen, hiess es am Donnerstagabend aus Herzogenaurach.

Sonderkosten von bis zu 200 Millionen Euro ergeben sich zudem aus einer derzeit laufenden Strategieüberprüfung, die den Konzern unter Führung des neuen Vorstandschefs Björn Gulden ab 2024 “wieder auf einen profitablen Wachstumspfad” führen soll.

Adidas rechnet 2023 mit einem Rückgang des währungsbereinigten Umsatzes im “hohen einstelligen Prozentbereich.” Analysten indessen hatten mit rund 4% Wachstum gerechnet.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr ist der Konzernumsatz in Euro betrachtet um 6% gestiegen, währungsbereinigt zeigte sich ein Plus von 1%. Der Betriebsergebnis hat sich indessen mehr als halbiert auf 669 Millionen Euro, wobei sich die operative Marge auf 3,0% drittelte. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen schrumpfte auf 254 Millionen Euro von 1,49 Milliarden Euro 2021.

(Bloomberg)