Der Überschuss brach im vierten Quartal binnen Jahresfrist um 41 Prozent auf 2,11 Milliarden Dollar ein, wie das Geldhaus am Dienstag mitteilte. Die Gewinnzahlen lagen dennoch über den Erwartungen der Analysten. Insbesondere im Handelsgeschäft konnte Morgan Stanley von den unruhigen Börsen profitieren. Pro Aktie stand auf bereinigter Basis ein Gewinn von 1,31 Dollar in den Büchern. Analysten hatten dagegen nur 1,19 Dollar erwartet.
"Wir haben im vierten Quartal in einem schwierigen Marktumfeld solide Ergebnisse erzielt", erklärte Firmenchef James Gorman. Die Nettoerträge sanken im Zeitraum Oktober bis Dezember binnen Jahresfrist um zwölf Prozent auf 12,7 Milliarden Dollar. Im Investmentbanking knickten sie sogar um 49 Prozent auf 1,25 Milliarden Dollar ein. Die Zinswende in den USA, ein sich verschlechterndes Konjunkturumfeld und die geopolitischen Unsicherheiten infolge des Ukraine-Krieges bewegten viele Unternehmen dazu, von Übernahmen und Fusionen erst einmal Abstand zu nehmen. Auch geplante Börsengänge wurden erst einmal auf Eis gelegt.
(Reuters)