Wie die «SonntagsZeitung» berichtete, sparen Topverdiener jährlich Hunderttausende Franken, indem sie sich in die Pensionskasse einkaufen und diese Beträge steuerlich abziehen. Ehepaare der höchsten Einkommensklasse würden so beispielsweise in Bern durchschnittlich 153'000 Franken Steuern sparen. Beim Rentenbezug würden dann geringe Steuern anfallen, je nach Wohnort etwa 5 Prozent.
Linke Parteien fordern die Abschaffung der Steuerprivilegien, um die Bundesfinanzen zu entlasten, während die Rechte dies entschieden ablehnt. Finanzministerin Karin Keller-Sutter steht vor der Herausforderung, einen Kompromiss zu finden, der auch in der eigenen Partei Zustimmung findet. Marius Brülhart, Professor für Volkswirtschaft, sprach sich im Interview mit der «SonntagsZeitung» für eine Limitierung der Beiträge für die zweite Säule aus.
(AWP)
7 Kommentare
Der Einkauf ist bereits heute maximiert, indem höchstens bis zur Höhe der Vorsorgelücke ein Einkauf erfolgen darf.
Eigentlich hätte hier schon länsgst die SP politsch aktiv werden sollen. Die SP vertritt doch die normal Bürger dachte ich zumindest. Aber das ist schon länger nicht mehr so. Auch hier sind die sehr gut verdienden Staatsangestellen in den politschen Ämtern sehr gut vertreten. Nach dem Motto jeder schaut zuerst für sich.
Was hier nicht gesagt wurde ist, dass dies lediglich für Deckungslücken möglich ist. Der Bericht suggeriert, dass dies dauerhaft möglich ist.
Das Problem ist ganz einfach zu lösen. Wie bei der 3. Säule wird ein Maximal Betrag für die Einzahlung in die PK definiert.
Genau meine Meinung.