Über das Staatsunternehmen Petoro flossen im abgelaufenen Jahr 528 Milliarden norwegische Kronen (rund 46,6 Milliarden Euro) in die Staatskassen - das war mehr als fünfmal so viel wie in einem normalen Jahr, wie Petoro am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr handelte es sich um einen Anstieg um 342 Milliarden Kronen (knapp 30,2 Mrd. Euro). Norwegen decke nun 30 Prozent des europäischen Gasbedarfs ab.

"Sichere und stabile Gaslieferungen nach Europa sind wichtiger als jemals zuvor, und Norwegen garantiert dies als ein berechenbarer und langfristiger Lieferant", erklärte Petoros geschäftsführende Direktorin Kristin Kragseth.

Der norwegische Staat hält umfassende Beteiligungen an Öl- und Gasfeldern auf dem norwegischen Kontinentalsockel sowie an Pipelines und auch an Anlagen an Land. Petoro ist dafür zuständig, all dies zu verwalten. Das Kapital daraus fliesst in den staatlichen Pensionsfonds Ausland, der gemeinhin als norwegischer Öl-Fonds bekannt ist.

(AWP)