Die Aussichten für deutsche Autobauer sehen nicht gut aus. Der entsprechende Branchenindikator brach im Juni auf minus 56,9 Punkte ein, nach minus 10,3 Zählern im Mai, wie das Münchner Ifo-Institut am Mittwoch zu seiner Umfrage mitteilte. Das ist bereits der fünfte Rückgang in Folge. Die aktuelle Geschäftslage wurde dagegen besser bewertet: Dieses Barometer legte auf 37,5 Punkte zu, nachdem es im Mai noch bei 28,4 Zählern gelegen hatte.
"Bei den Autobauern herrscht große Unsicherheit, wie zu Beginn des Kriegs in der Ukraine oder als im Herbst das Risiko einer Gasrationierung für die Industrie deutlich stieg", sagte der Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien, Oliver Falck.
Die Autobauer planen ungeachtet der düsteren Aussichten, höhere Preise durchzusetzen. Der entsprechende Indikator stieg auf 38,7 Punkte, nach 25,6 Zählern im Mai. "Die Preiserhöhungen würden vor allem das Premiumsegment und Elektroautos betreffen", sagte Ifo-Experte Falck.
Die Zulieferer bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage schlechter. Der Wert fiel auf 32,6 Punkte, nach 41,3 im Mai. "Bei den Zulieferern fehlt die Nachfrage aus dem Ausland", sagte Falck dazu. Auch für die nächsten Monate mangelt es an Zuversicht: Das Barometer für die Geschäftserwartungen fiel auf minus 32,1 Punkte, nach minus 20,3 im Mai.
Die deutsche Automobilindustrie zeigte sich zuletzt wegen der besser laufenden Teileversorgung und hoher Auftragsbestände optimistischer gestimmt. Für Deutschland gehe man nun von einem Wachstum in diesem Jahr um vier Prozent auf 2,8 Millionen Pkw aus, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) im Mai prognostizierte.
Zuvor war der Verband lediglich von zwei Prozent Zuwachs ausgegangen. Für Europa rechnet der VDA 2023 mit einem Marktwachstum von sieben Prozent auf zwölf Millionen Fahrzeuge nach zuvor prognostizierten plus fünf Prozent. Damit liegt der Markt aber noch fast ein Viertel unter dem Niveau von vor der Corona-Krise 2019.
(Reuters)

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Krieg, Tesla, Dieselskandale, Inflation und die Amerikaner machen es den Deutschen Autobauern schwer.
Tesla räumt den Markt auf - schlimm ist, dass Deutschland dies noch unterstützt!
Kübelwagen
Militärfahrzeug mit Schalensitzen
"Die Bezeichnung Kübelwagen bzw. Kübelsitzwagen ist auf den Beginn der Entwicklung von geländetauglichen Militär-Pkw zurückzuführen und wurde später zum Synonym für einfache oder minimalistisch ausgestattete Geländefahrzeuge.
VW Typ 82 auch als
VW-Kübelwagen bekannt.
Die Entwicklung der Kübelsitzwagen basierte oft auf Serienfahrzeugen, deren Ausstattung auf ein notwendiges Mindestmaß reduziert wurde und die Geländegängigkeit mit geeigneten Modifikationen gesteigert wurde. Um ein möglichst geringes Gewicht zu erzielen, wurde bei einigen Modellen auf die Türen verzichtet. Sie wurden durch Stoffplanen ersetzt oder entfielen ganz. Damit die Insassen während der Fahrt nicht aus dem Fahrzeug stürzen, wurden stabile und einfache Schalensitze eingebaut, die als Einzelsitze oder Sitzbank mit Außenbegrenzung für Fahrer und Beifahrer einen besseren Halt geben sollten. Diese Sitze wurden umgangssprachlich wegen ihrer wannenartigen Form als „Kübel“ und die Fahrzeuge, in denen sie eingebaut waren, als „Kübelsitzwagen“ oder kurz als „Kübelwagen“ bezeichnet."