Wie die Aussenwirtschaftsagentur des Bundes GTAI berichtet, hat Deutschland Waren im Wert von 16,0 Milliarden US-Dollar (14,7 Mrd Euro) an die Mitglieder des südostasiatischen Staatenbundes Asean geliefert. Dies entspreche einem Plus von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Wichtigster Abnehmer sei Singapur, von wo aus viele der Waren in die Nachbarländer transportiert würden. Das stärkste Wachstum habe es beim Export nach Indonesien gegeben mit einem Plus von 38 Prozent. Zur Asean gehören Brunei, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam.
Der Export in die Asean-Staaten sowie nach Indien habe immerhin die Hälfte der Verluste ausgeglichen, die der Exportmarkt durch die schwache Nachfrage aus China verbucht habe, blianzierte Germany Trade & Invest. Die Exporte nach China sanken laut Statistischem Bundesamt im ersten Halbjahr um 8,4 Prozent. Grund dafür sind laut GTAI unter anderem die schwindenden Auto- und Chemie-Exporte nach China.
(AWP)