Sie gingen im August um 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Experten hatten nur einen Rückgang um 1,4 Prozent erwartet, nach einem Minus von ebenfalls 1,4 Prozent im Juli. Zum Vormonat ergab sich im August ein Rückgang der Einfuhrpreise um 0,5 Prozent. Hier war von Ökonomen ein Minus von 0,2 Prozent veranschlagt worden. Gedrückt wurden die Importpreise im August erneut durch billigere Energie: Sie kostete 15,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor und 5,0 Prozent weniger als im Juli 2025.

Ohne Berücksichtigung der Energiepreise veränderten sich die Importpreise im August gegenüber dem Vorjahresmonat und dem Vormonat nicht. Die deutsche Wirtschaft ordert sehr viele Vorprodukte und Rohstoffe aus dem Ausland. Daher wirken sich Einfuhrpreise letztlich auch auf die allgemeine Inflation aus. Im August lag die Teuerungsrate bei den Verbraucherpreisen bei 2,2 Prozent. Für die am Nachmittag anstehenden Daten für September erwarten die von Reuters befragten Ökonomen einen Anstieg auf 2,3 Prozent.

(Reuters)