Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresvergleich um 2,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Im vergangenen Monat lag die Schätzung bei 2,8 Prozent.

Die Revision könnte die Februar-Inflationsrate für die gesamte Eurozone beeinflussen, deren endgültige Daten am 19. März erwartet werden. Anfang des Monats hatte Eurostat eine Rate von 2,4 Prozent gemeldet, nach 2,5 Prozent im Januar. Das gibt den Währungshütern der Europäischen Zentralbank mehr Hoffnung auf ein Nachlassen des Preisauftriebs.

Wie erwartet hat die EZB letzte Woche die Zinsen zum sechsten Mal seit Juni gesenkt. Das weitere geldpolitische Vorgehen ist weniger klar und scheint angesichts der wachsenden internen Spaltungen und der gestiegenen Unsicherheit zunehmend umstritten zu sein.

(Bloomberg)