Der US-Dollar schwächte sich zum Franken ab und notiert derzeit bei 0,8028 nach 0,8045 Franken noch am Morgen. Derweil hat sich das Euro/Franken-Paar in dieser Zeit kaum bewegt und kostet mit 0,9334 Franken mehr oder weniger gleich viel wie im Frühgeschäft (0,9327).

Der Dollar wird laut Händlern weiter von der Hoffnung auf eine Zinssenkung durch die US-Notenbank am 10. Dezember belastet. Die Wahrscheinlichkeit für eine Senkung um 25 Basispunkte wird derzeit auf mehr als 80 Prozent taxiert.

Dagegen dürfte die Schweizerische Nationalbank (SNB), die am Morgen nach dem Zinsbeschluss des Fed ihre geldpolitische Lagebeurteilung veröffentlicht, keine Zinssenkung vornehmen. Auch die EZB, die in der Woche darauf tagt, wird die Zinsen höchstwahrscheinlich nicht ändern.

Starker Yen

Druck auf den Dollar gibt es aber auch vom starken Yen. Ein Dollar kostete zuletzt 155,17 Yen. Am Freitag mussten noch mehr als 156 Yen je Dollar auf den Tisch gelegt werden. Grund für den Anstieg des Yen ist der japanische Notenbankchef Kazuo Ueda.

Er sagte heute, dass die Bank «die Vor- und Nachteile einer Anhebung des Leitzinses abwägen und entsprechende Entscheidungen treffen» werde. Jede Anhebung würde lediglich eine «Anpassung des Ausmasses der Lockerung darstellen».

Dies wurde als Signal für eine Zinserhöhung interpretiert und schob den Yen kräftig an.

(AWP)