Dufry kosten am Dienstag um 10.20 Uhr in einem leicht höheren Gesamtmarkt 35,60 Franken und damit praktisch 2,8 Prozent weniger als am Vorabend. Seit Anfang Jahr haben die Titel etwas mehr als einen Fünftel an Wert verloren.

Aufgrund der anhaltenden Erholung von der Coronakrise und der niedrigeren Vergleichsbasis dürfte Dufry gemäss den genannten Zielen in den nächsten zwei Jahren um 7 bis 10 Prozent wachsen, schreibt die UBS. Die während der Krise vorgenommenen Einsparungen dürften aber fast vollständig von steigenden Kosten und Investitionen aufgewogen werden. Auch sei zu erwarten, dass sich Passagiergruppen wie Geschäftsreisende auch mittelfristig nicht auf das Niveau von 2019 erholen dürften.

Insgesamt seien die neuen Ziele wenig überraschend, schreibt die Bank Vontobel. Die wichtigsten Eckpfeiler seien schon bei der Übernahme von Autogrill und den Halbjahreszahlen verkündet worden.

Der Stifel-Analyst bemängelt, dass in der Mitteilung zum Investorentag ESG zwar als eine der tragenden "Säulen" der Strategie aufgeführt wird, ohne dass die entsprechenden Ziele konkretisiert werden. Aufschluss erwartet der Experte anlässlich des Investoren-Tags, der ab 12.30 Uhr MEZ in London abgehalten wird.

(AWP)