Um 13.50 Uhr gewinnen Dufry in einem negativen Gesamtmarkt 2,0 Prozent auf 32,82 Franken, das Tageshoch ist gar noch etwas höher. Dem steht ein um 0,4 Prozent tieferer Gesamtmarkt gegenüber.
Die beiden Firmenlenker hätten am Montagabend im Kontakt mit Analysten Optimismus versprüht, schreibt der zuständige Analyst des US-Brokers Stifel in einem Kommentar an seine Anlagekundschaft. Seines Erachtens decken sich die Aussagen mehr oder weniger mit jenen rund um die Veröffentlichung der Halbjahreszahlen, was ermutigend sei. Er rechnet im Hinblick auf die nächste Ergebnispräsentation von Anfang November denn auch mit soliden Zahlen und sieht sowohl bei den firmeneigenen Jahresvorgaben als auch bei den Markterwartungen noch Luft nach oben.
Auch seine Berufskollegin bei der britischen Barclays gewinnt den Aussagen des Managements vorwiegend positive Aspekte ab. Sie zeigt sich zuversichtlich, dass der Reise-Detailhändler die Erwartungen zumindest erfüllen kann. Umso mehr hält sie die Kursverluste der letzten Wochen für übertrieben und die Aktien für günstig bewertet. Darauf abgestützt, empfiehlt sie sie wie bis anhin mit «Overweight» und einem Kursziel von 50 Franken.
Die Angst vor einer Nachfrageverschlechterung und die Eskalation im Nahen Osten drückten den Kurs der Dufry-Aktien auf zuletzt rund 31 Franken, nachdem noch Ende Juli in der Spitze Kurse von 45 Franken und mehr bezahlt worden waren. Mit einem Minus von 15 Prozent ist die diesjährige Kursbilanz mittlerweile klar negativ.
(AWP)
