Für 1,75 Milliarden Dollar will Dupont die US-Medizintechnikfirma Spectrum Plastics schlucken. Nach der Übernahme sollen etwa zehn Prozent des konsolidierten Umsatzes von Dupont aus dem Gesundheitsbereich stammen, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Bis zum Ende des dritten Quartals soll der Deal unter Dach und Fach gebracht werden.

Für dieses Jahr kappte Dupont seine Umsatz- und Ergebnisprognose, da sich die Elektronik- und Industriemärkte langsamer als von dem Unternehmen erwartet erholten. Für 2023 rechnet der Konzern nun mit einem Umsatz von 12,3 bis 12,5 Milliarden Dollar statt wie bislang von 12,3 bis 12,9 Milliarden sowie einem operativen Gewinn (Ebitda) von 3,0 bis 3,1 Milliarden statt von 3,0 bis 3,3 Milliarden Dollar.

Dupont erwartet, dass die Kundenauslastung in den Elektronikmärkten "kurzfristig" einen Tiefpunkt erreichen und sich erst im dritten Quartal verbessern wird. Im ersten Quartal sank der Umsatz um acht Prozent auf gut drei Milliarden und das Ergebnis um 13 Prozent auf 714 Millionen Dollar.

(Reuters)