Der US-Konzern sagte am Mittwoch nach Börsenschluss für das Auftaktquartal einen Gewinn je Aktie zwischen 1,01 und 1,05 Dollar und einen Umsatz zwischen 2,43 und 2,48 Milliarden Dollar voraus. Beides lag unter den durchschnittlichen Erwartungen des Marktes. Da half es nichts, dass das Unternehmen im abgelaufenen Vierteljahr mehr verdiente als gedacht und der Umsatz wie erwartet um fünf Prozent auf 2,61 Milliarden Dollar stieg. Die Aktie sackte nachbörslich um bis zu zwölf Prozent ab.

Ebay bekam von zwei Seiten Gegenwind. Zum einen gingen wieder mehr Leute angesichts der fortschreitenden Impfkampagnen weltweit im stationären Handel einkaufen. Und zum anderen konnte sich der Konzern nur schwer gegen den grossen Rivalen Amazon sowie aufstrebende Wettbewerber wie den Online-Marktplatz für Selbstgemachtes, Etsy, durchsetzen.

Um sich mehr finanziellen Spielraum zu verschaffen, hat eBay die Online-Anzeigenportale eBay Kleinanzeigen und Mobile.de an den norwegischen Konkurrenten Adevinta verkauft und sich von der Mehrheit am Südkorea-Geschäft getrennt.

(Reuters)