Während das reale Bruttoinlandprodukt (BIP) in diesem Jahr mit 1,2 Prozent wachsen dürfte, prognostizieren sie für 2026 noch ein Wachstum von 1,0 Prozent. Damit bleibe die Schweiz im kommenden Jahr unterhalb ihres Potenzialwachstums, teilte Economiesuisse am Mittwoch mit. Die grosse Unsicherheit auf den Weltmärkten und protektionistische Massnahmen vieler Länder würden vor allem die Exportwirtschaft belasten, während sich die Binnenwirtschaft stabil entwickeln dürfte.
Die gedämpften Konjunkturaussichten dürften laut den Economiesuisse-Ökonomen allerdings keine allzu grossen Folgen für den Schweizer Arbeitsmarkt haben. Trotz Stellenabbau in vielen Firmen würden auch neue Jobs entstehen, heisst es. So dürfte die Arbeitslosenquote im nächsten Jahr nur leicht auf durchschnittlich 3,0 Prozent von 2,8 Prozent ansteigen. Insgesamt dürfte das auch zu einer gewissen Entspannung mit Blick auf den seit Jahren vorherrschenden Arbeitskräftemangel führen.
(AWP)
