Die Aktie von EFG International steigt um 4 Prozent auf 16,76 Franken. Das ist ein neues Langzeithoch und ist auf die Zahlenvorlage zum ersten Halbjahr zurückzuführen.
Der Vermögensverwalter hat im ersten Halbjahr 2025 einen Gewinnsprung verbucht. Getragen von höheren Handels- und Gebührenerträgen sowie einer Vergleichszahlung von einem taiwanischen Versicherer kletterte das Nettoergebnis um 36 Prozent auf den Rekordwert von 221,2 Millionen Franken, wie das Schweizer Institut am Mittwoch mitteilte.
Gleichzeitig sammelte EFG bei reichen Privatkunden netto 5,4 Milliarden Franken an neuen Geldern ein. Auf das Jahr hochgerechnet entspreche dies einer Wachstumsrate von 6,5 Prozent. Dies liegt am oberen Ende der jährlich angestrebten vier bis sechs Prozent. Rivale Julius Bär hatte am Vortag ein Plus von 3,2 Prozent gemeldet.
Die verwalteten Vermögen des Instituts sanken zur Jahresmitte wegen der Dollar-Schwäche auf 162,3 Milliarden Franken von 165,5 Milliarden zum Jahresende 2024. EFG sei gut aufgestellt, um weiteres profitables Wachstum zu erzielen, erklärte Konzernchef Giorgio Pradelli. «Wir sind weiterhin zuversichtlich, dass wir unser Ziel für 2025 übertreffen können.» EFG hat sich unter anderem eine Eigenkapitalrendite von 15 bis 18 Prozent vorgenommen und im Halbjahr einen Wert von 24,4 Prozent verbucht.
(Reuters)