Der Betriebsertrag stieg in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahr "deutlich" an, erklärte EFG weiter. Der Grund liege in den weltweit steigenden Zinsen, was den Nettozinsertrag fast auf das Doppelte anschwellen liess.

Auch die "sonstigen Erträge" seien deutlich gestiegen, was zum Teil auf den verstärkten Devisenhandel der Kunden und einen positiven Beitrag des Lebensversicherungsportfolios zurückzuführen sei. Insgesamt sei die Ertragsmarge auf über 95 Basispunkte (BP) gestiegen, verglichen mit 81 BP in 2022.

Die Aufwendungen nahmen derweil laut EFG nur "moderat" zu und "deutlich weniger stark" als die Betriebserträge. Dies habe zu einem deutlich verbesserten Kosten-Ertrags-Verhältnis von rund 70 Prozent geführt. Dies sei eine "signifikante" Verbesserung gegenüber 2022.

Die ertragsgenerierenden verwalteten Vermögen beziffert EFG per Ende März mit "rund" 145 Milliarden Franken, dies nach 143,1 Milliarden per Ende 2022. Einer positiven Marktentwicklung habe ein nur gedämpfter Netto-Neugeldzuflusses (+0,3%) gegenübergestanden.

Vor allem in der Schweiz und in geringerem Masse in Lateinamerika und Asien hätten "einige Kunden" ihr Fremdkapital abgebaut, erklärte EFG weiter. Die Zuflüsse beschleunigten sich aber in den Monaten März und April.

In diesem Lichte und angesichts der jüngsten Einstellung von 50 Kundenberatern rechnet die Bank damit, dass sich die Netto-Neugeldzuflüsse in den kommenden Monaten allmählich verbessern und auf ein normaleres Niveau zurückkehren werden. Am Nachmittag findet die ordentliche Generalversammlung des Konzerns statt.

(AWP)