Die Verkäufe sackten im Januar zum Vormonat um 10,5 Prozent ab auf einen aufs Jahr hochgerechneten Wert von 657.000, wie das Handelsministerium in Washington am Mittwoch mitteilte. Im Dezember waren es aufwärts revidiert 734.000. Von Reuters befragte Fachleute hatten für Januar nur einen Rückgang auf 680.000 erwartet. Neue Hausverkäufe werden bei Vertragsunterzeichnung gezählt und sind damit ein Frühindikator für den Wohnungsmarkt. Sie können jedoch von Monat zu Monat schwanken, wie sich nun auch bei den Januar-Zahlen zeigt.

Zwar wird das Neubau-Segment weiterhin durch das geringe Angebot an Bestandsimmobilien gestützt. Doch führen höhere Hypothekenzinsen in Verbindung mit gestiegenen Immobilienpreisen dazu, dass Eigenheime weniger erschwinglich werden. Eine für die Jahreszeit ungewöhnlich kalte Witterung in Teilen der USA dürfte mit zum Rückgang der Verkaufszahlen im Januar beigetragen haben.

(Reuters)