In einer Umfrage unter rund 300 Unternehmen zeigten sich nur 22 Prozent zufrieden, 58 Prozent dagegen unzufrieden, wie der Handelsverband HDE am Sonntag in Berlin mitteilte.

«Das war noch nicht der erhoffte Durchbruch, die Auswirkungen der schlechten Konsumstimmung sind nach wie vor deutlich spürbar», so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Das Weihnachtsgeschäft verharre auf dem schwachen Niveau der Woche vor dem ersten Advent.

Für das gesamte Weihnachtsgeschäft in den Monaten November und Dezember erwartet der HDE Umsätze in Höhe von 126,2 Milliarden Euro. Das würde im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 1,5 Prozent entsprechen.

Überdurchschnittlich zufrieden in den Tagen vor dem zweiten Advent waren Händler in den Bereichen Unterhaltungselektronik und Spielwaren. Hier äusserten sich über 30 Prozent positiv. Insgesamt gab es erneut am Samstag die stärksten Impulse, vor allem in Innenstädten.

Der HDE klagte aber über Billigimporte von Produkten aus China, die oft nach anderen Standards hergestellt würden. Die Umsätze der chinesischen Händler Temu und Shein in Deutschland schätzt der HDE allein für November und Dezember 2025 auf bis zu eine Milliarde Euro.

(Reuters)