Der Umsatz verringerte sich in der Berichtsperiode um 2,4 Prozent auf 235,3 Millionen Franken, wie Burkhalter am Montag mitteilte. Das Betriebsergebnis (EBIT) nahm gar um 76,5 Prozent auf 2,7 Millionen ab. Unter dem Strich resultierte ein Konzernergebnis von noch 1,6 Millionen nach 8,8 Millionen im Vorjahr (-81,3 Prozent). Der Gewinn je Aktie belief sich noch auf 0,27 Franken (VJ 1,46 Fr.).

Die Analysten der ZKB und von Research Partners hatten mit einem Umsatz von 230 respektive 209,7 Millionen, einem EBIT von 4,3 und 1,4 Millionen sowie einem Reingewinn von 3,1 und 0,6 Millionen gerechnet.

Der Gewinnrückgang ist den Angaben zufolge hauptsächlich auf die aus den Schutzmassnahmen resultierenden Ineffizienzen, die unerwartete Verschiebung von Projekten und den teilweisen Stillstand der Baustellen in der Romandie und im Tessin zurückzuführen.

Das zweite Halbjahr fällt gemäss Burkhalter saisonal bedingt erfahrungsgemäss ertragsstärker aus als das erste. Für dieses strebe das Management die in den Vorjahren übliche EBIT-Marge von rund 6 Prozent an, heisst es weiter. Dies setze allerdings voraus, dass die Beeinträchtigungen durch Covid-19 nicht wieder zunehmen.

Im ersten Halbjahr 2020 hat Burkhalter eine Akquisition getätigt und am 6. Januar die Elektro Christoffel in Davos Platz gekauft. Die Gewinnung zusätzlicher Marktanteile durch den gezielten Kauf anderer Elektrotechnik-Unternehmen bleibe weiterhin Teil der Strategie, schreibt die Gesellschaft weiter.

Per 30. Juni 2020 zählen 47 Unternehmen an 100 Standorten zur Burkhalter Gruppe.

(AWP)