Im ersten Quartal profitierte der Konkurrent von Novo Nordisk vor allem vom wichtigsten Treiber, dem Diabetes-Medikament Mounjaro mit dem Wirkstoff Tirzepatid. Der gleiche Wirkstoff steckt im Lilly-Abnehmmittel Zepbound, das in den USA seit November für deutlich mehr Menschen erhältlich ist. Experten rechnen damit, dass dies das bestverkaufte Arzneimittel der Welt wird. Für das Gesamtjahr zeigte sich das Unternehmen optimistischer.
Auch rechnet der Pharmakonzern mit noch mehr Gewinn. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie soll 13,50 bis 14,00 Dollar erreichen. Zuvor hatte das Management hier bis zu 12,70 Dollar im Visier nach 6,32 Dollar im Vorjahr. Mit seinen neuen Jahreszielen übertraf Eli Lilly deutlich die Erwartungen der Analysten. Die Aktie legte vorbörslich um mehr als acht Prozent zu.
Im ersten Quartal kletterte der Umsatz im Jahresvergleich um gut ein Viertel auf knapp 8,8 Milliarden Dollar. Zum Gesamtumsatz trug allein Mounjaro gut 1,8 Milliarden Dollar bei - nach weniger als 600 Millionen ein Jahr zuvor.
Unter dem Strich legte der Gewinn von Eli Lilly in den ersten drei Monaten um zwei Drittel auf 2,2 Milliarden Dollar zu. Im Vorjahr hatten sich hohe Belastungen im Zusammenhang mit Übernahmen sowie gestiegene Forschungs- und Entwicklungskosten niedergeschlagen. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg um knapp 60 Prozent auf 2,58 Dollar.
(AWP)