Dabei geht es um einen gemeinsamen Markt für Netz- sowie Systemdienstleistungen aus flexiblen, dezentralen Energieressourcen. Eine der Fragen sei, wie flexible, dezentrale Energieressourcen - zum Beispiel Batterien - für den stabilen Betrieb des Stromnetzes eingesetzt werden könnten, heisst es in einer Mitteilung von Swissgrid vom Mittwoch. Neben dem Übertragungsnetzbetreiber sind die Verteilnetzbetreiber Azienda Elettrica di Massagno (AEM), CKW, Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ), Groupe E, Primeo Energie, Romande Energie und die St. Galler Stadtwerke (SGSW) an dem Projekt beteiligt.
Das Ziel sei es, ein Konzept und Marktdesign zu entwickeln. Dabei soll einerseits die Skalierbarkeit und andererseits die Effizienz der Koordination zwischen dem Übertragung-, den Verteilnetzbetreibern und den Systemdienstleistungsanbietern verbessert werden. Die Konzeptphase soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein.
Durch den Zubau erneuerbarer Energien nimmt die Anzahl volatiler Energieressourcen im Stromnetz zu. Bei den sogenannten Systemdienstleistungen liefern die Energiekonzerne bei Engpässen Strom oder nehmen bei einem Überangebot vice versa Strom ab. Für diesen Dienst bezahlt Swissgrid die Unternehmen, um das Netz stabil zu halten.
(AWP)