Der Betriebsgewinn (Ebitda) sank von April bis Juni um fast 30 Prozent auf 385 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Covestro setzte 3,7 Milliarden Euro um, gut ein Fünftel weniger als noch vor Jahresfrist. "Das zweite Quartal des Jahres war durch eine anhaltend schwache Konjunktur und weltweite Nachfrageschwäche geprägt", sagte Vorstandschef Markus Steilemann. Der Konzern habe dennoch seine eigenen Ziele erreicht, die ein Ergebnis von 330 bis 430 Millionen Euro vorsahen.

Covestro bekräftigte seine im April angehobene Prognose, die einen operativen Gewinn von 1,1 bis 1,6 (2022: 1,617) Milliarden Euro vorsieht. Vor dem Hintergrund einer voraussichtlichen konjunkturellen Abschwächung im weiteren Jahresverlauf erwartet der Konzern nun aber eher ein Ergebnis in der unteren Hälfte dieser Spanne. "Für den weiteren Jahresverlauf gehen wir augenblicklich weiterhin nicht von einer wirtschaftlichen Erholung aus", sagte Finanzchef Thomas Toepfer.

(Reuters)