In der vergangenen Woche sank die Zahl der Hilfsanträge um 10'000 auf 236'000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt 243'000 Anträge erwartet.In den Wochen bis Anfang Juni war die Zahl der Anträge allerdings mehrfach gestiegen. Sie hatte zu Beginn des Monats mit rund 250'000 den höchsten Wert seit vergangenen Oktober erreicht. Experten hatten in diesem Anstieg erste Signale für ein mögliches Ende der robusten Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt der grössten Volkswirtschaft ausgemacht.
Die wöchentlichen Erstanträge werden an den Finanzmärkten beachtet, weil sie ein Indikator für die allgemeine Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt sind. Generell spielen Arbeitsmarktdaten eine wichtige Rolle bei geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed. Zuletzt hatte die Fed den Leitzins abermals stabil in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent gehalten.
(AWP)