Dann ende eine 30-tägige Konsultationsphase, teilte die US-Regierung am Mittwoch mit. Betroffen sind Waren im Wert von 18 Milliarden Dollar aus der Volksrepublik, unter anderem Stahl, Aluminium, Halbleiter, Elektroautos, Mineralien, Solarzellen und Kräne.

Die USA importierten 2023 Güter im Wert von 427 Milliarden Dollar aus China, die Exporte summierten sich aber nur auf ein Volumen von 148 Milliarden. Dieses grosse Handelsdefizit gibt es seit Jahrzehnten, ist auch durch Sonderzölle oder vergleichbare Massnahmen nicht kleiner geworden. US-Präsident Joe Biden von den Demokraten hat viele Sonderzölle seines Vorgängers Donald Trump von den Republikanern beibehalten.

Teilweise werden sie jetzt sogar deutlich angehoben, etwa bei E-Autos oder Halbleitern. Laut der US-Handelsbeauftragten Katherine Tai sind die Massnahmen gerechtfertigt, weil China geistiges Eigentum der USA klaue. Sie hat aber auch zahlreiche Ausnahmen empfohlen - Ausrüstung, die in der Industrie zur Produktion benötigt wird.

China hat die US-Pläne scharf kritisiert und mit Gegenmassnahmen gedroht, um seine Interessen zu verteidigen. Das US-Vorgehen sei kontraproduktiv und schade auch der Weltwirtschaft.

(Reuters)