Der Erzeugerpreisindex (PPI) lag um 1,3 % unter dem Vorjahreswert und blieb damit unverändert gegenüber dem jährlichen Rückgang im Oktober,teilte das nationale Statistikbüro am Freitag mit. Dieser war geringer als der in einer Reuters-Umfrage prognostizierte Rückgang um 1,4 %.

Der Verbraucherpreisindex (CPI) stieg im November um 1,6% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dies bedeutet eine Verlangsamung gegenüber dem Anstieg von 2,1% im Oktober und entspricht den Erwartungen der von Reuters befragten Analysten.

Das Wachstum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hatte sich in diesem Jahr vor allem wegen der strikten Corona-Beschränkungen in China verlangsamt. Im November war die Zahl der Corona-Infektionen auf einen historischen Höchststand gestiegen. Städte und Produktionszentren wurden abgeriegelt. Ein - und Ausfuhren des Landes erreichten im November ihren niedrigsten Stand seit zweieinhalb Jahren. China hat diese Woche jedoch erhebliche Lockerungen der Null-Corona-Politik angekündigt. Analysten und Marktbeobachter haben dies begrüßt. Sie hoffen auf eine Belebung des Verbrauchs. Auch der Internationale Währungsfonds begrüßte die Lockerungen in der vergangenen Woche. Diese seien entscheidend für die wirtschaftliche Erholung Chinas.

(Reuters)