Es mangle oft an einer unabhängigen Prüfung, ambitionierten Zielen oder wesentlichen Informationen, erklärte Ethos am Donnerstag gestützt auf eine Analyse der erstmaligen Anwendung der gesetzlichen Bestimmungen zu den Nachhaltigkeitsberichten. Ethos unterstützte die von der Schweizer Regierung vorgeschlagene Verschärfung der Regulierung zu Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten.
Nur 75 der 143 berichtspflichtigen Unternehmen hätten einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht, der einen international anerkannten Standard einhalte. 46 davon hätten sich an einem solchen Standard orientiert, ohne diesen aber integral anzuwenden. Darunter befanden sich die fünf Grossunternehmen Nestle, Swiss Re, Zurich, Alcon und Partners Group. Die Einhaltung eines anerkannten Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung – analog zur Finanzberichterstattung – sei ein wesentliches Qualitätsmerkmal, da es einen Vergleich zwischen Unternehmen ermögliche.
(Reuters)
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