Der US-Dollar hat seinen Aufwärtstrend fortgesetzt und ist wieder über die Marke von 0,92 Franken auf 0,9223 gestiegen. Im Frühhandel notierte der Greenback mit 0,9195 noch darunter.

Das Euro/Franken-Paar hat ebenfalls zugelegt und wird derzeit mit 0,9677 bewertet nach 0,9622 im Frühhandel. Der momentane Stand des Kurspaares bewegt sich nahe bei Niveaus von Anfang Juli 2023.

Zu Beginn der Woche hatten trübe Konjunkturnachrichten aus der Eurozone und robusten Konjunkturdaten aus den USA den Verkaufsdruck auf den Euro verstärkt. Am Markt wurde auch auf die Möglichkeit einer weiteren Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed im Kampf gegen die hohe Inflation verwiesen. Zuletzt hatte sich das Fed-Mitglied Loretta Mester für eine weitere Erhöhung ausgesprochen.

Allerdings stellte am Dienstag auch EZB-Chefvolkswirt Philip Lane eine mögliche weitere Zinserhöhung in Aussicht. Es sei noch Arbeit zu erledigen, um die Inflation nach unten zu drücken, sagte er. Die Aussicht auf weiter steigende Zinsen stützt den Kurs einer Währung.

Die Schweizerische Nationalbank beliess den Leitzins vorletzte Woche unverändert bei 1,75 Prozent. Damit verzichtete die SNB darauf, die Zinsdifferenz zum Euroraum zu verringern.

(cash/AWP)