Gemäss einer am Freitag veröffentlichten Erhebung des IFJ Instituts für Jungunternehmen, wurden in den ersten drei Monaten des Jahres insgesamt 13'599 Firmen neu ins Handelsregister eingetragen. Dies sind 7,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und sogar 3,3 Prozent mehr im ersten Quartal des Rekordjahres 2021. Diese Entwicklung zeige, dass die Schweizer Wirtschaft sich trotz der Unsicherheiten weiter positiv entwickelt, folgert das Institut IFJ weiter.

Am deutlichsten war der Anstieg im Tessin. Dort zog die Zahl der Neugründungen um mehr als ein Viertel an. Auch im Mittelland (+13 Prozent), der Nordwestschweiz (+12 Prozent) und der Ostschweiz (+8 Prozent) wurden deutlich mehr Firmen gegründet. Das Wachstum in den restlichen Regionen lag zwischen zwei bis vier Prozent.

Neu gegründet wurden vor allem Firmen, die Dienstleistungen direkt am Kunden (B2C) oder zu anderen Firmen (B2B) erbringen (+35 Prozent). Die Zahl der Jungfirmen im Bereich der Coiffeure und Kosmetik legte um ein Viertel zu. Rund ein Fünftel mehr Firmen wurden im Bereich Transport und Logistik gegründet. Deutlich weniger Firmengründungen gab es hingegen in den Bereichen Hightech (-45 Prozent), Land- und Forstwirtschaft (-17 Prozent) wie auch der Ausbildung (-12 Prozent).

(AWP)