Insgesamt reisten im Juli 3,11 Millionen Personen über den grössten Flughafen der Schweiz, wie der Flughafen am Dienstagabend in einem Communiqué mitteilte. Das waren 6,5 Prozent mehr als im Juli vor einem Jahr. Damit hat der Flughafen 98,6 Prozent des Vorpandemie-Niveaus von Juli 2019 erreicht.

Von den Reisenden waren 2,24 Millionen Lokalpassagiere mit Abflug oder Ankunft in Zürich. Die Zahl der Umsteigepassagiere kletterte auf 0,86 Millionen. Damit fehlt bei den Lokalpassagieren (99,2 Prozent) nicht mehr viel bis zum Vor-Coronaniveau von Juli 2019. Bei den Transferpassagieren ist der Rückstand auf das Vor-Krisenlevel mit 97,1 Prozent noch etwas grösser.

2,36 Millionen Passagiere flogen auf Europa-Strecken. Das sind über drei Viertel aller Passagiere. Die Interkontinentalreisenden machten mit 0,74 Millionen knapp 24 Prozent aus.

Mehr Flüge

Auch landeten oder starteten im Juli mehr Flugzeuge in Zürich als im Vorjahresmonat. So stieg die Zahl der Flüge um 3,7 Prozent auf 24'617. Damit wurden 95,6 Prozent der Flugbewegungen vom Juli 2019 erreicht.

Im Durchschnitt sassen 144 Passagiere in einem Flugzeug. Das sind 1,5 Prozent mehr als im Juli 2023. Im Schnitt waren 85 von 100 Sitzen in einer Maschine belegt. Das ist 1 Sitz mehr als vor einem Jahr.

Kommerzumsatz auf Luftseite gestiegen

Der Kommerzumsatz nahm im Juli um 1,3 Prozent auf 62,0 Millionen Franken zu und übertraf damit das Vor-Coronaniveau (106,2 Prozent). Dies ist den Shops und Restaurants auf der «Luftseite» (nach der Sicherheitskontrolle) zu verdanken, die ihren Umsatz um 3,1 Prozent steigern konnten. Dagegen sank der Umsatz in den Läden und Restaurants auf der «Landseite» um 1,3 Prozent.

Der Flughafen wickelte zudem im Juli 37'021 Tonnen Fracht ab. Das entspricht einer Zunahme von 22,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit wurde 98,2 Prozent des Volumens vom Juli 2019, also vor Corona, transportiert.

(AWP)