Ministerpräsidentin Elisabeth Borne habe ihre Minister am Donnerstag aufgefordert, ab 2025 zusätzliche Einsparungen von zwölf Milliarden Euro ausfindig zu machen, wie aus Regierungskreisen verlautete. Als Ziele seien verschiedene öffentliche Fonds für Firmen genannt worden.

Zusammen mit anderen Massnahmen wie Steuererleichterungen sind diese gegenwärtig für jährliche Ausgaben von 110 Milliarden Euro verantwortlich. Auch sollten die etwa 80.000 Gesundheitsprodukte geprüft werden, für die es Zuschüsse gibt. Diese kosten jährlich 16 Milliarden Euro.

Frankreichs öffentliche Ausgaben sind im Verhältnis zur Grösse der Volkswirtschaft die höchsten der Welt. Die Regierung in Paris muss sie senken, um ihre EU-Verpflichtungen zur Defizitreduzierung einzuhalten. Der Haushaltsentwurf für 2024 sieht Einsparungen von 16 Milliarden Euro vor.

Der Grossteil davon soll durch die Abschaffung temporärer Strom- und Gaspreisobergrenzen erzielt werden.

(Reuters)