Allerdings fiel die Schadenslast laut Schätzungen des Swiss Re Institutes deutlich tiefer aus als im Vorjahr und lag auch unter dem zehnjährigen Durchschnitt. Das Jahr 2025 ist noch nicht ganz zu Ende, doch in der Katastrophen-Bilanz zeichnet sich eine klare Tendenz ab. Bislang hatten Katastrophen weltweit 233 Milliarden US-Dollar wirtschaftliche Schäden zur Folge, wie der Rückversicherer Swiss Re am Dienstag mitteilte. Das war knapp ein Drittel weniger als im Vorjahr.

Die Schadenlast liegt damit auch um 17 Prozent unter dem Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2024, wie aus den vom Swiss Re Institute erhobenen Daten weiter hervorgeht. Versichert waren von den Gesamtschäden geschätzt 118 Milliarden Dollar. Das ist gegenüber 2024 ein Rückgang von gut einem Fünftel.

Vor allem an der Hurrikan-Front ist es 2025 ziemlich ruhig geblieben. Ins Gewicht fiel Hurrikan Melissa mit geschätzten versicherten Schäden von rund 2,5 Milliarden Dollar. Der klar grösste Posten in den Bilanzen der Versicherer waren mit rund 40 Milliarden die Waldbrände in Los Angeles zu Jahresbeginn.

(AWP)